Ukraine-Krise

Kanzler Nehammer lobt Hilfsbereitschaft in Tirol

Tirol
22.03.2022 09:00

Vor etwas mehr als 100 Tagen wurde Kanzler Karl Nehammer angelobt, vom ersten Tag an war Krisenbewältigung angesagt. Jetzt gehe es darum, den Menschen zu helfen, den Kampf gegen die Teuerung voranzutreiben und Wirtschaft und Arbeitsplätze zu sichern, sagte er bei seinem Tirol-Besuch. Zeit zum Skifahren bleibt keine mehr!

Krone“: Herr Bundeskanzler, haben Sie die Skisaison schon beendet? Tirol hätte bis Ostern offen!
Kanzler Karl Nehammer
: (Lacht) Ja, es schaut ja auch großartig aus, aber dafür gibt’s jetzt leider keine Zeit mehr.

Was sagen Sie dazu, dass in manchen Skiorten Partys gefeiert werden wie früher?
Eigenverantwortung ist immer das Stichwort. Alle Menschen wissen: Das Virus ist nach wie vor da. Omikron ist mühsam von den Infektionszahlen her.

100 Tage „Schonfrist“ für den neuen Kanzler sind seit wenigen Tagen vorbei, rechnen Sie jetzt mit noch härteren Zeiten?
Das hat sich von vornherein nicht so angefühlt und wenn man in einer Krise Kanzler wird, dann ist jeder Tag einer, an dem man sich bewähren muss und wo man bestehen muss.

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Wir sind noch nicht Hauptbetroffene von Flüchtlingen, die hierbleiben wollen. Die meisten ziehen derzeit noch durch unser Land durch.

Bundeskanzler Karl Nehammer

2023 wird ein Superwahljahr in Österreich. Mit wie vielen Wahlkampfeinsätzen rechnen Sie in den vier Bundesländern?
Das kann ich jetzt noch nicht sagen, weil wir nicht wissen, wie groß sich die Krise noch auswirkt.

Wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine kann und wird Österreich aufnehmen?
Die Zahl ist nicht einschätzbar. Das, was man sieht, ist, dass die Hilfsbereitschaft riesig ist. 35.000 Privatquartiere wurden schon angeboten. Wir sind noch nicht Hauptbetroffene von Flüchtlingen, die hierbleiben wollen. Die meisten ziehen derzeit noch durch unser Land durch.

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Wir waren neutral, wir sind neutral, und wir bleiben neutral.

Bundeskanzler Karl Nehammer

Wird die ökosoziale Steuerreform wegen der Teuerungswelle verschoben?
Nein, ganz im Gegenteil, sie wird durchgezogen.

Welchen Stellenwert nimmt die Neutralität Österreichs für Sie ein?
Einen großen! Wir waren neutral, wir sind neutral, und wir bleiben neutral.

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