Frauenwohnen

Eine Bleibe für den Neustart

Hier im Frauenwohnen kommen Salzburger Frauen unter, die in Not geraten sind. Die Gründe dafür sind vielfältig – Beispiele sind emotionale Abhängigkeit, finanzielle Schwierigkeiten, psychische Krankheit oder auch Gewalt.

(Bild: Tröster Andreas)

Eines haben alle Frauen, die in einer Frauen-Wohnung der Caritas wohnen, gemeinsam: Sie waren Opfer von Gewalt – psychischer, physischer oder struktureller Art. Die neu eröffneten Wohnungen in der Stadt Salzburg sollen den betroffenen Frauen Sicherheit, Struktur und eine neue Perspektive bieten.

(Bild: Tröster Andreas)

34 Wohnungen mit Küche und Bad stehen im Haus zur Verfügung – Frauen können hier mit oder ohne Kindern einziehen. Ungewöhnlich: Obwohl schon alle Wohnungen vergeben sind und es sogar eine Warteliste auf die sicheren Bleiben gibt, ist zurzeit nur die Hälfte der Wohnungen bewohnt.

(Bild: Tröster Andreas)

Das hat aber einen sehr pragmatischen Grund: Nach ihrer Ankunft und in den ersten Wochen brauchen die Frauen meist sehr intensive Betreuung – um sich um alle Betroffenen mit voller Aufmerksamkeit kümmern zu können, hat die Caritas den Einzug in die Wohnungen zeitlich gestaffelt. Das Ziel des Frauenwohnens? Den Salzburgerinnen nach schwierigen Zeiten wieder auf die Beine zu helfen und so die Armutsspirale zu unterbrechen.

18 Frauen und 13 Kinder sind eingezogen. Wir bieten ein stabiles und leistbares Zuhause, wo sie zur Ruhe kommen und ihr Leben neu ordnen können.

Sabine Zeller, Leiterin Frauenwohnen

Übrigens: Das nächste Frauenwohnen ist bereits in Planung. In Hallein beginnt die Caritas voraussichtlich 2023 mit dem Umbau des „Dechanthofes“, hier sollen 16 Wohnungen für Frauen in Not entstehen.