Im Mittelpunkt der Erhebung standen diesmal Schulveranstaltungen wie Ausflüge, Sport- oder Kulturwochen und natürlich Auslandssprachreisen, die am meisten zu Buche schlugen und unter 500 Euro kaum zu organisieren sind.
Allerdings zeigte sich, dass auch unterm Jahr größere Anschaffungen wie Computer oder spezielle Ausrüstungen anfallen - und auch Nachhilfe macht sich bereits finanziell bemerkbar. Dieser Zusatzunterricht wird Schwerpunkt der vierten und letzten Befragungswelle vor Schulschluss sein. Nicht vergessen: Wer bei allen vier Erhebungs-Etappen mitgemacht hat, kann gewinnen. Es werden zehn Mal jeweils 500 Euro Schulkostenzuschuss verlost.
AK-Präsident: "Sprachreisen müssten kostenlos sein"
Für Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer ist das bisherige Umfrageergebnis ein Beweis, dass der Zugang zur Bildung für Kinder aus Familien mit geringem Budget viel schwerer ist als für Besserverdiener - oder sogar unmöglich. "Da ist dringend ein Ausgleich durch die öffentliche Hand nötig", fordert er. "Pädagogisch Wichtiges wie Sprachreisen müssten sogar kostenlos sein!"
Die Durchschnittsausgaben der Familien mit Schülern nach drei Befragungen: Zu Schulanfang waren es 350 Euro, bis zum Semesterzeugnis (die Skikurs-Phase) kamen noch einmal 415 Euro dazu, und seither wurden 590 Euro fällig. Und Schulschluss ist noch weit weg...
Im Mittelpunkt der nächsten Befragungswelle: Kosten für Nachhilfe.
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