Ski Alpin

ÖSV-Girl ist bereit für Jagd nach viertem WM-Titel

Vorarlberg
02.03.2022 22:03

Am Donnerstag werden bei der alpinen Junioren-Weltmeisterschaft im kanadischen Panorama in der Abfahrt die ersten Medaillen vergeben. Und nach dem ersten und einzigen Training der Damen ist klar: Eine Österreicherin ist die wohl heißeste Anwärterin auf Gold. Die Vorarlbergerin Magdalena Egger knallte auf der „Rollercoaster“-Piste eine famose Bestzeit auf den Schnee und hat nun die Chance, ihren bereits vierten Titel bei den Juniorinnen unter Dach und Fach zu bringen.

In 1:29,05 Minuten war die Lecherin Magdalena Egger am Mittwoch die absolut schnellste Dame auf dem „Rollercoaster“ - auf deutsch: „Achterbahn“. Die zweitplatzierte Deutsche Emma Aicher, die zuletzt bei den Olympischen Spielen in Peking (Chn) Silber im Teamevent holen konnte, fasste bereits 0,66 Sekunden an Rückstand aus, Mitavoritin Delia Durrer (Sz) lag als Vierte schon 1,89 Sekunden zurück.

Magdalena Egger fühlte sich auf der „Rollercoaster“-Strecke bereits im ersten Training wohl. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Magdalena Egger fühlte sich auf der „Rollercoaster“-Strecke bereits im ersten Training wohl.
Im Ziel schwang die 21-jährige Vorarlbergerin mit klarer Bestzeit ab. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Im Ziel schwang die 21-jährige Vorarlbergerin mit klarer Bestzeit ab.

„Es freut mich, dass ich einige Passagen genauso umsetzten konnte, wie ich es besichtigt hatte. Wie ich es im Kopf und im Gefühl hatte“, sagte die 21-jährige Egger, die nach ihrem Triple-Gold bei der Junioren-WM 2020 in Narvik (Nor) in Panorama ihr Gold-Konto nochmals aufstocken könnte. „Allerdings sind mir einige Kurven noch nicht so gelungen wie gehofft. Dementsprechend konnte ich in Teilpassagen auch noch nicht den gewünschten Speed mitnehmen.“ Head-Pilotin Egger hatte sich am Dienstag bei der Besichtigung extrem viel Zeit gelassen und sich auch am Mittwoch ´die Strecke nochmals intensiv eingeprägt. „Ich glaube aber, dass das schon ganz gut passt.“

Magdalena Egger war nach ihrer Trainingsbestzeit eine gefragte Interviewpartnerin - auch fürs kanadische Radio. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Magdalena Egger war nach ihrer Trainingsbestzeit eine gefragte Interviewpartnerin - auch fürs kanadische Radio.
Heeressportlerin Magdalena Egger ist voll fokussiert auf die Abfahrt und damit das „Projekt Titelverteidigung“. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Heeressportlerin Magdalena Egger ist voll fokussiert auf die Abfahrt und damit das „Projekt Titelverteidigung“.

Für Egger ist es bereits die vierte Teilnahme an einer Junioren-WM, dennoch ist es erneut etwas ganz Besonderes. „Wenn du am Start stehst und die bereit machst und die Tore mit der Aufschrift ,FIS Alpine Junior Worldchampionship‘ realisierst du schon, dass es etwas Spezielles ist“, verrät die Heeressportlerin. Eine fünfte Medaille – neben den Abfahrts-, Super-G- und Kombi-Gold in Narvik 2020, holte „Mäggy“ 2021 in Bansko auch noch Super-G-Bronze – will sie aber gar nicht denken. „Am wichtigsten ist es mir, meine Leistung hier abzurufen. Im möchte mir im Nachhinein nicht vorwerfen müssen, nicht alles für den Erfolg getan zu haben.“

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Auch die anderen drei Österreicherinnen – allesamt Debütantinnen bei einer Junioren-WM – schlugen sich wacker. Die 18-jährige Salzburgerin Viktoria Bürgler kam auf Rang sechs (+2,00), die 20-jährige Vorarlbergeirn Amanda Salzgeber auf Platz sieben (+2,04) und ihre erst 17-jährige Landsfrau Victoria Olivier – in ihrem allerersten Abfahrtstraining – auf Position 20 (+3,80).

Peter Weihs aus Panorama/Kanada

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