Verdächtiger angezeigt

Gruppe erbeutete 30.000 Euro an Sozialleistungen

Tirol
24.02.2022 11:58

Eine Gruppe bestehend aus fünf Afghanen ergaunerte sich innerhalb zwei Jahre über 30.000 Euro an Sozialleistungen von der Bezirkshauptmannschaft Kufstein. Der Hauptverdächtige mietete eine Garage als Werkstatt an und schickte Bekannte als Geschäftsführer vor. Alle beteiligten wurden angezeigt.

Die fünfköpfige Gruppe aus Afghanistan bereicherte sich im Stil zwischen Mai 2019 und April 2021 an Sozialleistungen der Bezirkshauptmannschaft Kufstein und strich dabei einen Gesamtbetrag von über 30.000 Euro ein. Alle fünf Personen haben ein Aufenthaltsrecht nach dem Asylgesetz.

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Er schob Bekannte als gewerbe- und handelsrechtliche Geschäftsführer vor und verschwieg der auszahlenden Stelle den erwirtschafteten monatlichen Gewinn in einem mittleren vierstelligen Eurobetrag

Die Polizei in einer Aussendung

Der mutmaßliche Hauptverdächtige, nebenbei Mindestsicherungsbezieher, mietete in Innsbruck eine Garage als Werkstatt für Reparaturen und den Handel mit Kraftfahrzeugen an. „Er schob Bekannte als gewerbe- und handelsrechtliche Geschäftsführer vor und verschwieg der auszahlenden Stelle den erwirtschafteten monatlichen Gewinn in einem mittleren vierstelligen Eurobetrag“, heißt es seitens der Polizei. Alle Personen wurden der Staatsanwaltschaft Innsbruck zu Anzeige gebracht.

Weitere Betrugsfälle aufgedeckt
Außerdem gingen den Ermittlern zwei Österreicher im Alter von 59 und 39 Jahren ins Netz, die zwischen März und Oktober 2021 Notstandshilfe bezogen, jedoch bei einer illegalen Montagefirma angestellt waren. Beide meldeten ihr Einkommen nicht und erbeuteten dadurch jeweils einen vierstelligen Eurobetrag.

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