Von Auto angefahren

Verletzter Kater nach Unfall aus Betonrohr befreit

Oberösterreich
22.02.2022 18:00

Glück im Unglück hatte am Samstagabend ein Kater, der schwer verletzt auf der L508 bei Lohnsburg (Oberösterreich) mitten auf der Fahrbahn lag. Jener Lenker, der das Tier angefahren hatte, beging Fahrerflucht. Doch eine Tierfreundin, die zufällig vorbeikam, hielt sofort an und versuchte das Unfallopfer zu bergen. Dabei verkroch sich der Kater allerdings so tief in ein etwa 13 Meter langes Betonrohr, dass er nicht mehr zu sehen war. 

Die Frau rief bei der Pfotenhilfe an, deren Chefin Johanna Stadler sofort persönlich ausrückte. Mit einem improvisierten Spezialwerkzeug aus mehreren aneinander befestigten Teleskopstangen gelang es nach mehreren Versuchen, den Kater vorsichtig bis zum Ende des Rohres und in die dort bereitgehaltene Transportbox zu schieben. Der Rettungseinsatz dauerte bis in den späten Abend.

Zitat Icon

Es geht dem armen Kerl nicht gut, aber wir hoffen sehr, dass er es schafft und ohne bleibende Schäden wieder ganz genesen wird.

Pfotenhilfe Chefin Johanna Stadler

Katze liegt auf Krankenstation
Stadler: „Der Kater hat ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und einen gebrochenen Schwanz. Er liegt jetzt auf unserer Krankenstation, braucht viel Ruhe, darf sich kaum bewegen und bekommt Schmerzmittel. Wie man nach einem Zusammenstoß mit einem Tier Fahrerflucht begehen kann, begreife ich nicht. Die Opfer erleiden stunden- oder gar tagelang starke Schmerzen und sterben oft qualvoll, wenn sie nicht entdeckt und gerettet werden. Ganz abgesehen von der drohenden Strafe von bis zu 7500 Euro, wenn man dabei erwischt wird.“

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