Nächster „Cyber-Trading-Fraud“ zwischen Enns und Leitha: Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Scheibbs verlor durch Anlagebetrug im Bereich der Kryptowährungen einen hohen fünfstelligen Eurobetrag. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dubiosen Plattformen und rät bei der Eröffnung eines Veranlagungskontos zur Vorsicht.
Das aktuelle Opfer aus dem Mostviertel hoffte im Internet auf großen Gewinn und hatte deshalb Ende Jänner über die Plattform „nvestpro“ in Kryptowährungen investiert sowie Aktien angelegt. Unbekannte nahmen wenig später telefonischen Kontakt zum 55-Jährigen auf und eröffneten für ihn ein Konto bei einer deutschen Internetbank.
Geld bereits behoben
Nach Übermittlung der österreichischen Kontodaten, mehreren Überweisungen und der Aufforderung 25.000 Euro für eine Versicherung zu hinterlegen, wurde der Mann stutzig und versuchte sein Geld zurückzuverlangen. Das Konto war aber bereits gesperrt und das Geld behoben.
Vor allem die Standorte Commonwealth of Dominica, Marshall Islands oder St. Vincent and the Granadines sind dubios.
Ein Ermittler
Der Mann erstattete umgehend Anzeige, doch sein Vermögen ist wohl für immer verloren. Die Polizei rät wieder zu mehr Vorsicht.
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