Ab 5. März geöffnet

Nachgastro fiebert ihrem Comeback entgegen

In der heimischen Nachtgastro bereitet man sich bereits auf die Öffnung in zwei Wochen vor. In vielen Discos kann ab Freitag, dem 5. März, 0.00 Uhr, wieder getanzt und gefeiert werden.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Feiern ohne Sperrstunde, Besucherobergrenze oder G-Kontrolle: Viele junge Landsleute wissen gar nicht, wie sich das Gefühl einer ausgelassenen Partynacht anfühlt. War doch in den vergangenen zwei Jahren die Nachtgastronomie jene Branche, die meist als erste zusperren und als letzte aufsperren durfte. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf den 5. März.

„Das zweite Novemberwochenende hatten wir noch geöffnet, danach mussten wir zusperren. 2020/2021 waren wir 16 Monate am Stück geschlossen“, blickt David Milwa, Betriebsleiter vom Musikpark A1, auf langweilige Wochenenden zurück. „Wir haben mit baldigen Öffnungsschritten gerechnet. Dass es jetzt ohne Einschränkungen ist, hat uns etwas überrascht“, freut sich auch Marc Zeller, Chef der „Remembar“, auf ein volles Haus zur Eröffnung.

Die Stimmung bei uns im Laden ist gerade sehr euphorisch. Das Kontrollieren der G-Regeln war ein enormer Mehraufwand für meine Mitarbeiter.

David Milwa, Betriebsleiter des Musikparks A1 in Linz

Kleinere Renovierungen und Optimierungen
Wie in vielen anderen Tanztempeln kann auch bei den beiden Linzer Diskotheken am 5. März ab 0.00 Uhr wieder gefeiert werden. Die erneute Zwangspause nutzte man für kleinere Renovierungen und Optimierungen. „Jetzt geht es vor allem darum, die Events ordentlich zu planen“, so Zeller. „Wir werden jetzt noch einmal den Laden komplett putzen, die Waren auffüllen und die Technik checken“, erklärt Milwa, der sich vor allem darüber freut, dass die Perspektivlosigkeit endet.

Für uns alle ist das eine neue Freiheit nach zwei Jahren Corona. Jetzt haben wir die riesengroße Hoffnung, dass es über den Sommer hinaus auch so bleibt.

Marc Zeller, Chef der Linzer „Remembar“ und der „Linzer Alm“

Hoffen auf eine lange, coronafreie Partysaison
Und auch das ständige Auf- und wieder Zusperren soll ein Ende haben, hoffen alle Nachtgastronomen. „Da vertrauen wir auch auf die Politiker, dass über den Sommer hinaus Konzepte entwickelt werden“, so Zeller. Der „neuen Freiheit“ steht also nichts mehr im Wege