"Oberösterreich darf sich so eine Provokation nicht gefallen lassen. Während Deutschland zurückschraubt, sehen die Tschechen ein Geschäft in der Atomenergie", ärgert sich Pühringer über den neuen Pro-Atomkurs der Regierung unseres Nachbarlandes, die den Ausbau des AKW Temelín als prioritär einstufte.
Zudem bezeichnet der Landeshauptmann die Aussage des tschechischen Umweltministers, dass in Mitteleuropa ohnehin keine Erdbeben und Tsunamis drohen würden, als zynisch.
Dreiländer-Gipfel in Freistadt
Unter dem Motto "Stopp Atomkraft – wir wehren uns", setzten am Samstagabend sieben Antiatom-Organisationen bei einem Dreiländer-Gipfel in Freistadt einen ersten Schritt gegen die Provokation.
Mit dabei im Kampf gegen den Ausbau des Risiko-AKW Temelín waren neben den Gruppierungen aus Deutschland und Tschechien auch oberösterreichische Antiatomkämpfer wie Roland Egger und Manfred Doppler sowie das Klima- und Risiko-Forscher-Ehepaar Helga und Wolfgang Kromp. Auch der neue Landes-Antiatombeauftragte Dalibor Strasky unterstützte die Menschenkette gegen die Risikomeiler.
Kronen Zeitung
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