Die Idee einer S-Bahn-Strecke im Zentralraum ist bei weitem nicht neu, bereits häufiger in der Vergangenheit wurde der dafür notwendige zweigleisige Ausbau der vorhandenen Strecken oder deren Elektrifizierung in Aussicht gestellt. Passiert ist aber nie etwas. „Die Pläne sind fertig, aber die Ministerin will lieber bis 2027 neu planen“, ärgert sich St. Pöltens SPÖ-Vizebürgermeister Harald Ludwig.
Wirbel um nächstes Haltestellen-Aus
Weil die Landeshauptstadt aber jetzt schon dringend eine Verkehrsentlastung braucht, gehen die Sozialdemokraten daher in die S-Bahn-Offensive. An Haltestellen und Bahnhöfen im Zentralraum werde man die Werbetrommel für den Öffi-Ausbau rühren. Und dabei Grünen-Ministerin Leonore Gewessler in die Pflicht nehmen: „Entgegen ihrer Sonntagsreden ist sie ja derzeit eher Absage- und Zusperrministerin“, kritisiert Ludwig. Er spricht damit auch die Redimensionierung der S 34 und die Schließung der Haltestelle Hart an – die „Krone“ berichtete. Derweil drohe weiteres Ungemach entlang der Bahnstrecke. Laut SPÖ stehe nämlich das Aus der Haltestelle Traisen im Bezirk Lilienfeld bereits fest. Die ÖBB dementieren aber: „Das ist nicht vorgesehen.“
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