Kritik an Entscheidung

„Geisterbahnhof“ in Freistadt wird generalsaniert

Oberösterreich
20.01.2022 13:00

Rund fünf Millionen Euro pumpt der Bund in die Sanierung des Freistädter Bahnhofs. Die Freude darüber hält sich in Grenzen. Im Vorjahr hatte die Gemeinde per Resolution an Ministerin Leonore Gewessler gefordert, statt einer umfassenden Sanierung eine neue, weniger abgelegene Haltestelle ins Auge zu fassen.

„Die Sanierung des Bahnhofs ist eine Schnapsidee“, hatte Verkehrsstadtrat Rainer Widmann im Vorjahr im Gespräch mit der „Krone“ seinem Ärger Luft gemacht, ehe er im März-Gemeinderat eine Resolution auf den Weg brachte, die eine Haltestelle nahe der Park-&-Ride-Anlage statt der umfassenden Sanierung präferierte.

Keine Freude bei Verkehrsstadtrat
Doch nun scheint fix: Die ÖBB halten trotz intensiver Gespräche zwischen der ÖBB Infra und Gemeindevertretern am Fünf-Jahresplan fest und modernisieren lediglich den bestehenden Bahnhof. „In den abgelegenen ,Geisterbahnhof‘ pumpt man fünf Millionen Euro, die von uns geforderte neue Station macht man nicht. Damit bleibt der regionale Busbahnhof weiter vom Eisenbahnbahnhof getrennt. Schade, dass diese Chance für einen optimierten Verkehrsknoten vertan wurde“, schäumt Widmann.

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