Am 27. Februar wird in den Tiroler Gemeinden zur Wahlurne gebeten. Gewählt wird in 274 von insgesamt 277 Gemeinden. Nicht gewählt wird in Innsbruck und in Matrei am Brenner, Mühlbachl und Pfons, wo nach der Gemeindezusammenlegung an einem anderen Termin gewählt wird. In der Landeshauptstadt steht die nächste reguläre Wahl im Jahr 2024 an. Die Gemeinde Wängle im Bezirk Reutte wählte bereits am 9. Jänner 2022, da der Gemeinderat zuvor seine Auflösung beschlossen hatte.
Stichwahl Mitte März
Sollte in einer Gemeinde am 27. Februar keiner der Bürgermeisterkandidaten mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen bekommen, kommt es am 13. März 2022 zu einer „engeren Wahl“ beziehungsweise Stichwahl, zwischen den beiden Wahlwerbern, welche die meisten gültigen Stimmen erhalten haben.
37 Wahlberechtigte in Gramais
Wahlberechtigt sind 505.751 Personen, wovon 55.691 Unionsbürger sind (Unionsbürger sind ebenfalls wahlberechtigt). Von den 505.751 Personen sind mehr als die Hälfte, nämlich 258.418 weiblich, und 247.333 männlich. Bis spätestens 28. Jänner 2022, 17 Uhr, müssen die Wahlvorschläge für die Wahl des Gemeinderates und des Bürgermeisters bei der Gemeindewahlbehörde eingebracht werden. Der Tiroler Bezirk mit den meisten Wahlberechtigten ist übrigens Innsbruck-Land mit 142.513, Reutte hat mit 26.068 am wenigsten Wahlberechtigte. Die Gemeinde mit den meisten Wahlberechtigten weißt Kufstein mit 14.575 auf, die Gemeinde mit den wenigsten Wahlberechtigten - nur 37 - ist Gramais. Das kleine Dorf im Bezirk Reutte ist mit 41 Einwohnern die kleinste Gemeinde in Österreich.
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