Geht es nach FPK-Bezirksobmann Christian Ragger, hat Swersina seine politischen Ämter "bis zur Klärung des Sachverhaltes in Bezug auf sein Betriebswirtschaftstudium " zurückgelegt. Gleichzeitig legte Ragger aber den Sachverhalt dar: "Zu dessen Abschluss fehlen Sversina noch zwei Komponenten, die Anerkennung einer Prüfung, die er bei einem Universitätsprofessor in Laibach abgelegt hat und die Abnahme seiner Diplomarbeit durch das zuständige Uni-Institut."
Auch nach dem Rücktritt will Ragger dem Nichtakademiker offenbar die Hintertüre offenhalten. "Wenn der Sachverhalt endgültig geklärt ist und Sversina die Angelegenheiten mit der Universität regeln kann, bleibt ihm der Weg in die Kommunalpolitik offen", so der FPK-Bezirksobmann, der sich in seiner Aussendung der offiziellen Schreibweise des Namens seines Parteikollegen bediente. Denn auch darüber herrscht derzeit Verwirrung. Während der Ex-Stadtrat in seiner Geburtsurkunde "Sversina" heißt, nennt er sich "Swersina".
Häme und Kritik von der SPÖ
Häme und Kritik kam postwendend von der SPÖ. Ragger habe sich mit der Verteidigung seines "Wohl-eher-nicht-Magisters" selbst ins Out geschossen, sagte Landesrätin Beate Prettner. In Anlehnung an den von Ragger propagierten "Elternführerschein" verlangte Prettner "für die FPK-Politiker-Truppe einen Politikerführerschein".
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