Farbenspiel im Rathaus

Vier Kandidaten wollen den Lienzer Chefsessel

Kärnten
15.01.2022 13:16

So viele Parteien wie schon lange nicht mehr kämpfen heuer um die begehrten 21 Mandate des Lienzer Gemeinderates. Vier Bürgermeisterkandidaten stehen bereits fest und werben um die Gunst der 10.000 Wahlberechtigten. Die kommenden sechs Jahre versprechen wohl intensive Diskussionen

Viel Erfahrung schickt die amtierende Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SP) ins Rennen. Mit Siegfried Schatz und Wilhelm Lackner sind auch heuer bekannte Gesichter auf den Listenplätzen zwei und drei zu finden. „Es ehrt mich, dass ich erneut als Spitzenkandidatin ins Rennen gehen darf“, sagte sie bei ihrer Listenvorstellung bescheiden. Dass das Rennen um den Posten des Stadtchefs und die Mehrheit an Mandaten nur über sie führt, dürfte den Gegenkandidaten klar sein.

Auch die ÖVP will auf den Chefsessel
Einer davon ist VP-Spitzenkandidat Alexander Kröll. Der Pädagoge ist für seine ruhige Art bekannt und seit dieser Periode bereits Obmann im Ausschuss für Bau und Planung. „Ich bin nicht die Rampensau, aber habe dennoch das notwendige Durchsetzungsvermögen.“ Sein Ziel ist ambitioniert: Neben dem Halten der bisherigen sieben Mandate will er auch in die Stichwahl. 

Außenseiterchancen für NEOS und FPÖ
Wohl nicht mehr als Außenseiterchancen dürften sich bei der Wahl zum Gemeindeoberhaupt die NEOS und die FP ausrechnen. Beide schicken zwei Gemeinderatsneulinge ins Rennen – auch um den Bürgermeister. Der pinke Spitzenkandidat Domenik Ebner setzt vor allem auf Transparenz: „Mir schweben Livestreams von Gemeinderatssitzungen vor sowie ein Monitoring mit messbaren Parametern.“ Zumindest zwei Mandate sind sein erklärtes Ziel.

Genau so viele sollen es auch bei den Freiheitlichen werden. Listenführer Manuel Kleinlercher will mit einem jungen Team mitmischen und unter Umständen auch einen dritten blauen Sitz erobern. Nicht mehr auf der Liste zu finden ist der langjährige FP-Gemeinderat Josef Blasisker.

Neue Gesichter im Gemeinderat sicher
Auch die bisherige Obfrau für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, Gerlinde Kieberl (Grüne) will im Gemeinderat bleiben und tritt wieder zur Wahl an. Zuletzt wurde auch bekannt, dass die impf- und maßnahmenkritische MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) unter der Führung von Unternehmer Paul Meraner ein Antreten plant.

Egal wie die Wahl ausgeht, es dürfte im Gemeinderat wohl deutlich bunter und vielfältiger werden, als es mit den bestehenden fünf Listen zuletzt ohnehin schon war.

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