Mit "Kuhmasche"

Zillertaler soll mehrere Landwirte betrogen haben

Tirol
30.04.2011 10:25
Mit einer sogenannten "Kuhmasche" soll ein 27-jähriger Tiroler mehrere Landwirte betrogen haben. Der Zillertaler holte die Tiere auf den Bauernhöfen ab, das versprochene Geld blieb er laut Polizei aber schuldig. Drei Fälle seien bisher angezeigt. Die Beamten gehen allerdings davon aus, dass es weitere Fälle - möglicherweise auch in anderen Bundesländern - geben könnte.

Zuletzt war der Zillertaler am 13. April in Schwoich im Bezirk Kufstein aufgetreten. Dort fuhr er laut Beamten mit seinem nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw, auf dem er eine von ihm selbst gefertigte Kennzeichentafel aus Karton angebracht hatte, beim Hof eines Landwirtes vor.

Überweisung blieb aus
Der Verdächtige suchte sich schließlich die beste Kuh aus und füllte gemeinsam mit dem Verkäufer den Lieferschein aus. Dabei soll er sich nicht ausgewiesen und zudem vorgetäuscht haben, seine Geldtasche zu Hause im Zillertal vergessen zu haben. Um nicht noch einmal zurückfahren zu müssen, ersuchte er den Bauer, ihm die Kuh mitzugeben und den Kaufpreis von 1.550 Euro überweisen zu dürfen. Die Überweisung blieb laut Polizei bisher aus, die Kuh soll der Mann weiterverkauft haben. Eine ähnliche Anzeige gegen den Zillertaler ging in Innsbruck ein. Ein weiterer Fall wurde in Lans (Bezirk Innsbruck-Land) bekannt.

Die Polizei Kufstein bittet unter der Telefonnummer 059/133 7210 um zweckdienliche Hinweise.

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