Aufruf an „Detektive“

Beim Rohrbruch-Rätsel von Braunau winkt Finderlohn

Oberösterreich
22.12.2021 17:00

Besonders aufmerksame Braunauer können sich kurz vor der Feiertagen noch ein wenig ihr „Taschengeld“ aufbessern. Die Stadt bietet den Bürgern für sachdienliche Hinweise auf womöglich mehrere nicht auffindbare Rohrbrüche einen Finderlohn an. Je nach Größe des Schadens fällt auch die Belohnung aus.

Ein Rohrbruch-Alarm im Wasserleitungsnetz hält seit einigen Tagen die Mitarbeiter der Braunauer Wasserwerke auf Trab. „Im Schnitt werden pro Tag rund 2600 Kubikmeter Wasser verbraucht, derzeit sind es aber um die 3000, das deutet auf zumindest zwei größere Rohrbrüche hin, die im Winter an sich keine Seltenheit sind“, sagt Wirtschaftshof-Abteilungsleiter Andreas Eppacher und ist dennoch ein wenig ratlos.

Ungewöhnlich hoher Wasserverbrauch
Denn meist sind die Lecks binnen ein bis zwei Tagen gefunden, diesmal zieht sich die Suche aber schon fast eine Woche hin. Eppacher: „Wenn wir einen ungewöhnlich hohen Wasserverbrauch in den Nachtstunden bemerken, schauen wir uns die Zonenzähler genau an. Diese geben erste Hinweise. später kommen Geräusch-Erkennungsgeräte hinzu, die uns helfen, das Gebiet noch mehr einzugrenzen. Diesmal können wir aber nur Vermutungen anstellen. Wir gehen von Problemen in Ranshofen und Laab aus!“

Prämie richtet sich nach Leitungsgröße
Nun bittet er die Braunauer um Hilfe. Im Rahmen der Aktion „Rohrbruchdetektive“ winkt sogar einen Finderlohn. Für jede Erstmeldung eines Rohrbruchs gibt es eine Prämie von einem Euro je Millimeter Leitungsquerschnitt. „Bei durchschnittlichen Versorgungsleitungen beträgt der Finderlohn somit zwischen 80 und 150, bei kleineren Leitungen rund 30 Euro“, hofft Eppacher auf rege Teilnahme der „Detektive“.

Experte verrät Such-Tipps
Er hat auch einige Such-Tipps für sie: „Mögliche Hinweise sind Geräusche (Rauschen) vom Hausanschluss bis zum Wasserzähler, obwohl gerade kein Wasser verbraucht wird, ein deutlich reduzierter Wasserdruck sowie ungewöhnliche Wasseraustrittsstellen, vor allem im Straßenbereich.“

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