Reperaturarbeiten

Glocken im Dom bleiben nach “Flug nach Rom” stumm

Kärnten
23.04.2011 11:39
Das wird eine verdiente Erholung für die fünf Glocken im Klagenfurter Dom. Nach ihrem "Flug nach Rom und zurück" – den sie laut Volksmund zu Ostern absolvieren – und der "Läut-Arbeit" bei der Auferstehungsfeier dürfen sie urlauben: Weil wie angekündigt der Glockenstuhl repariert wird, bleibt der Dom nämlich stumm.

Wahrscheinlich schon ab Dienstag nach Ostern ist der Domplatz für etwa einen Monat gesperrt: Gefahr ist im Verzug, weil ja – wie angekündigt – der Glockenstuhl ein Sanierungsfall ist. Seit geraumer Zeit schwingt der Kirchturm nämlich bedenklich, sobald die Glocken läuten.

Dompfarrer Peter Allmaier: "Die Schwingungsfrequenz der Glocken ist der Eigenschwingung des Turmes leider zu ähnlich. Wenn alle fünf Glocken läuten, schaukelt sich das praktisch gegeneinander auf." Wie ein Trupp Soldaten, wenn er im Gleichschritt über eine Brücke gehen würde...

Glocken werden abgehängt
Vor einigen Tagen wurden die Schäden repariert, in den kommenden Wochen werden die Ursachen beseitigt. Dafür werden die Glocken abgehängt, verbleiben aber auf dem Kirchturm. Allmaier: "Mit einem Seilzug werden jedoch Teile des Gebälks vom Glockenstuhl auf den Boden gelassen." Der Dompfarrer rechnet mit Kosten von 50.000 Euro.

Erst 1988 mussten Maßnahmen ergriffen werden. "Es war schlimm, es gab sogar ein Glockenläutverbot. Jetzt müssen wir wieder sanieren."

von Serina Babka, Kärntner Krone 

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