Gemeindechroniken sind oft fürchterlich fad - vom neuen Marchtrenker Heimatbuch kann das keiner behaupten. Unter dem Titel „Vom Straßendorf zur Stadt“ schildert der ehemalige Kultur-Stadtrat Reinhard Gantner, welche rasante Entwicklung die Gemeinde in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat.
Seit der Herausgabe des alten Marchtrenker Heimatbuches ist bereits ein Vierteljahrhundert vergangen. Reinhard Gantner machte sich deshalb die Mühe, eine neue Chronik zu erstellen, die aufgrund der pfiffigen Gliederung und der aufwendigen Bebilderung deutlich unterhaltsamer ist, als sonst üblich. Gantner durchforstete in mehr als 1000 Arbeitsstunden die Gemeinderatsprotokolle der vergangenen 75 Jahre, Gemeindezeitungen, Orts- und Gendarmeriechroniken, Pfarrblätter und vieles mehr. Auf 300 Seiten wird der Aufbruch von Marchtrenk in die Moderne professionell und akribisch vorgestellt.
Außergewöhnliche Schicksale
Neben den Themen Wohnen, Verkehr, Umwelt, Bauten, Kirchen, Kunst und Kultur wurden auch zahlreiche Menschen, die in der Stadt etwas beweg(t)en oder außergewöhnliche Schicksale hatten, porträtiert.
Slogan gratis erfunden
Auch „OÖ Krone“-Kolumnist Reinhard Waldenberger kommt vor. Alt-Bürgermeister Fritz Kaspar klagte einst bei einem gemütlichen Treffen, dass Marchtrenk ein neues Image brauche. Plötzlich kreierte Waldenberger den Spruch: „Modern, menschlich, Marchtrenk“. Er bekam für seinen Slogan ein herzliches Dankeschön, der Grafiker, der daraus das Logo formte, ein schönes Honorar
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