Misstrauen wächst

Grüne fordern mehr Kontrolle für Neue Heimat Tirol & Co.

Tirol
11.04.2011 19:30
Dass die Arbeiterkammer Dutzende Klauseln an den Wohnungskaufverträgen der Neuen Heimat Tirol im O-Dorf 3 beanstandet hat, nehmen die Grünen nun zum Anlass, mehr Kontrollen für gemeinnützige Bauträger zu fordern: "Es darf nicht sein, dass deren Kunden ungerecht behandelt werden!"

Gegen die beanstandeten NHT-Verträge läuft ein Abmahnverfahren der AK. NHT-Chef Klaus Lugger hat bereits versichert, eine Einigung im Sinne der Käufer anzustreben. Doch die Grünen befürchten systematische Benachteiligung der Käufer und Mieter gemeinnütziger Wohnbauträger in Tirol.

"Wenn hier konkrete Verträge analysiert werden und viele rechtswidrige Klauseln zu Tage kommen, wie sieht es dann bei den anderen Verträgen der Neuen Heimat aus?", fragt der Grüne LA Gebi Mair. Er wünscht sich eine Sonderprüfung der Verträge der gemeinnützigen Bauträger in Tirol mit all ihren Mietern und Wohnungskäufern.

Den ressortzuständigen LH-Stellvertreter Hannes Gschwentner fordern die Grünen nun auf den Plan: "Das Land Tirol hat eine Aufsichtspflicht über die Gemeinnützigen. Wir brauchen neue Kontrollinstrumente für diese Bauträger – und zwar im Sinne aller Mieter und Käufer", ergänzte Gebi Mair. Der Revisionsverband reiche als Prüforgan laut den Grünen nicht mehr aus. "Gegen rechtswidrige Vertragsklauseln, aber auch gegen unrichtige Abrechnungen, braucht es einfach mehr Kontrolle", fordern sie.

Tiroler Krone

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