Tiroler Landtag

Schwarz-Grün möchte eine neue Jugendstrategie

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Mit Blick auf die Jugend bringt Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher (VP) zusammen mit der zweiten Landtagsvizepräsidentin Stephanie Jicha (Grüne) und Marina Ulrich (VP) einen Antrag für eine neue Jugendstrategie ein. Diese soll sich den Bedürfnissen von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren widmen.

Obwohl die Jugend optimistisch bleibt und sich als Teil der Lösung begreift, wie die „Krone“ über eine repräsentative Umfrage berichtete, ist sie doch mit vielen Herausforderungen konfrontiert - sei es die Pandemie oder die Klimakrise. Das sieht auch Tiroler JVP-Obfrau Sophia Kircher so und initiiert im Tiroler Landtag einen Antrag zu einer neuen Jugendstrategie.

Sophia Kircher

(Bild: Christof Birbaumer/Kronen Zeitung)

Gerade die Digitalisierung sorgt für Neuerungen, Fake-News machen Medienkompetenz dringend notwendig, Hass im Netz vergiftet den digitalen Raum.

Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher

Die Ergebnisse aus dem Jahr 2011 seien nicht mehr aktuell, meint Kircher. Sie spricht auch die Gefahren im Internet an, wo bekanntlich erfundene Geschichten als „Fakten“ kursieren.

„Politik ist stark gefordert, Perspektiven zu schaffen“
Die Bedeutung der Medienkompetenz wird auch schon im Regierungsprogramm von Schwarz-Grün angesprochen: „Die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit neuen Medien und digitalen Netzwerken durch Aufklärung über mögliche Risiken und Bewusstseinsbildung“ heißt es dort. Doch soll sich die neue Jugendstrategie mit weit mehr als Digitalisierung beschäftigen.

Kircher schlägt vor: „Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen und Perspektiven für die junge Generation zu schaffen. Die Strategie soll Bereiche abdecken, die für Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren besonders relevant sind. Ausbildung, Arbeit, Wirtschaft, Freizeitgestaltung, Jugendarbeit, Digitalisierung, Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit sowie Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind hier sicher die drängendsten Punkte.“

Neben dem Jugendbeirat sollen auch Jugendliche selbst in die Erstellung einer Jugendstrategie eingebunden werden.