Mehrere Festnahmen

Krawalle bei Lockdown-Protesten in Niederlanden

Ausland
13.11.2021 12:18

Noch während der niederländische Premier Mark Rutte die Regeln des neuen Teil-Lockdowns verkündet hat, kam es zu gewaltsamen Protesten. Bei einer Kundgebung in Den Haag etwa, attackierten Demonstranten Einsatzkräfte mit Steinen und Feuerwerkskörpern - in weiterer Folge kam es zu zumindest fünf Festnahmen.

Ab Samstagabend müssen Restaurants, Bars und Supermärkte um 20 Uhr schließen, Profi-Sport findet in leeren Stadien statt. Zudem sind alle Niederländer aufgefordert, so viel wie möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Geschäfte, die keine Waren des täglichen Bedarfs verkaufen, schließen ab Samstag bereits um 18 Uhr. Außerdem dürfen sich die Niederländer mit maximal vier weiteren Menschen in ihren Wohnungen treffen.

Die strengeren Maßnahmen sollen zunächst für drei Wochen gelten. Begründet werden sie mit wieder stark steigenden Infektions- und Patientenzahlen. Eine Überlastung der Intensivstationen durch Corona-Patienten soll verhindert werden.

„Das Virus ist überall“
Diese doch recht drastische Verschärfung der Corona-Maßnahmen stößt jedoch bei einem Teil der Bevölkerung auf keinerlei Verständnis. Die Krawalle am Freitagabend mussten von der Polizei mit Wasserwerfern aufgelöst werden.

Rutte ließ sich von den Ausschreitungen nicht beeindrucken: "Das Virus ist überall, im ganzen Land, in allen Branchen und allen Altersgruppen“, begründete er die Maßnahmen.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele