Prozess in München

Elektriker soll Männer auf Wunsch kastriert haben

Ausland
28.10.2021 13:07

Ein Prozess in München sorgt derzeit für Erschütterung: Ein Mann (66) - gebürtig aus Baden-Württemberg - soll aus Geldnot über Internetforen sadistische Sexualpraktiken und Kastrationen angeboten haben. Ein Kunde soll bei der Kastrationen gestorben sein. Der Prozess gegen den 66-Jährigen startet am Donnerstag am Landesgericht München II.

Zuerst habe der 66-jährige Elektriker sadistische Sexualpraktiken über diverse Internetforen angeboten, später habe er sein Angebot auf Kastrationen ausgeweitet - und zwar ohne medizinische Ausbildung! Auf die Idee kam der gebürtige Baden-Württemberger aus Geldnot: Laut seinen Angaben habe er den Betroffenen vorgegaukelt, für den Eingriff eine ärztliche Ausbildung zu besitzen.

Kunde verstarb nach Eingriff
Weil einer seiner Klienten kurz nach dem Eingriff verstarb, steht der Elektriker nun vor Gericht. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft schwere Körperverletzung und Mord durch Unterlassen vorgeworfen. Laut Angaben des Verteidigers des 66-Jährigen werde der Täter am Donnerstag auch zur Sache aussagen. Den kausalen Zusammenhang zwischen der Kastration und dem Tod des Mannes stelle man jedoch infrage.

Ein Urteil soll voraussichtlich Ende November fallen. 

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