In Werkstatt entdeckt

Lamborghini war Diebesgut: Ganze Bande flog auf

Niederösterreich
25.10.2021 19:00

Es gab Hinweise auf eine Autowerkstatt in Niederösterreich, die Probefahrtkennzeichen missbräuchlich verwendet haben soll. Bei der Kontrolle fiel Polizeibeamten das Traumauto auf, das gerade neu foliert wurde - ein Lamborghini Huracan, Wert 180.000 Euro. Der wurde sichergestellt, denn der Luxusschlitten war in Deutschland gestohlen worden.

Und es war nicht der einzige Sportwagen, wie sich herausstellte: Porsches etwa und das oberste Audi-Segment wurden ebenfalls verhökert. Die Masche klang nicht übel - da das Trio aber vor Gericht in Wien stand, war sie nicht fehlerfrei. Die Autos wurden hauptsächlich in München (Bayern, Deutschland) gemietet, dann nach Österreich gebracht - wenn es interessierte Käufer gab. Doch das wussten die inkriminierten Autohändler!

Urkundenfälschung, Betrug, Untreue
Hier wurden dann die Papiere „umgeschrieben“ - was das Strafgesetzbuch aber Urkundenfälschung nennt. Somit hatte man ein „legales“ Auto, das „ganz normal“ verkauft werden konnte. Das heißt aber dann schon Betrug. Und weil man den deutschen Autovermietern die Miete schuldig blieb und untertauchte, kommt noch Untreue dazu. Die angeklagte Geldwäsche, so Anwalt Mirsad Musliu, konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.

Was in Summe zwei Jahre Haft für den Hauptangeklagten bedeutet. Die beiden mitangeklagten Händlerfreunde bekamen je teilbedingte Strafen.

Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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