„Wasser marsch!“ hieß es gestern in Wald am Arlberg, wo das ÖBB-Kraftwerk Spullersee wieder ans Netz ging. Nach zwei Jahren Umbauzeit liefert das Kraftwerk nun wieder jede Menge Ökostrom. Die Anlage wurde vor rund hundert Jahren gebaut und wurde nun für 31 Millionen Euro auf den neuesten Stand gebracht.
Gestern war es soweit, nach rund zwei Jahren Umbauarbeiten ging das Kraftwerk Spullersee wieder ans Netz. Dieses könnte bei Bedarf gemeinsam mit dem Kraftwerk Braz das gesamte Bahnnetz in Vorarlberg am Laufen halten. Die Anlage wurde ursprünglich in den Jahren 1919 bis 1925 errichtet - und war zuletzt nicht mehr allzu effizient, eine Sanierung war unumgänglich.
Im Wesentlichen wurden drei alte Druckrohrleitungen durch ein neues Stahldruckrohr ersetzt. Die Arbeiten in dem teils bis zu 40 Grad steilen Gelände waren für die beteiligten Techniker durchaus herausfordernd - und trotz Corona lief alles nach Plan.
Stabilitätsgarant
Die neue Ökostromzentrale in Wald am Arlberg liefert nicht nur Strom aus erneuerbaren Energieträgern, sondern regelt auch Lastspitzen aus dem Bahnstromnetz aus. Zudem dient es der Stabilität des ÖBB-Netzes in Vorarlberg. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf 31 Mio. Euro.
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