Kepler-Uni Linz

Manege frei für den Direktor im Zirkus des Wissens

Oberösterreich
20.10.2021 15:00
Airan Berg (60) sitzt an seinem Schreibtisch im „Zirkus des Wissens“ an der JKU. Ein Notizblock mit der Aufschrift „Platz für deine Ideen“ liegt vor ihm. Die „Krone“ besucht den frischgebackenen Zirkusdirektor – wir berichteten bereits – in seiner allerersten Arbeitswoche: „Der Beginn einer Forschungsreise“, sagt er.

„Krone“: Gerade noch waren Sie künstlerischer Leiter des Festivals der Regionen.
Airan Berg: Ja, vier Jahre lang für zwei erfolgreiche Festivals. Nun bin ich Zirkusdirektor, ein geheimer Wunschtraum hat sich damit erfüllt.

Lieben Sie Zirkus?
Ja, sehr. Ich bin in Tel Aviv aufgewachsen und mein Vater ist mit mir oft in den Zirkus gegangen. Seither bin ich fasziniert vom Staunen, Lachen und der Verführung in andere Welten. All das kommt zusammen und begeistert alle Altersgruppen. Das ist auch meine Grundidee für den Zirkus des Wissens.

Wie groß ist denn Ihre Manege an der JKU?
Wir haben 300 Sitzplätze, man kann außerdem die Tore öffnen oder den Innenhof nützen. Theater, Zirkus, Wissenschaft und Kunst werden sich hier in Veranstaltungen für alle Generationen verbinden. Es gibt keinen schöneren Zirkus!

Wird es auch aufregende Auftritte mit Tieren geben?
Wenn ich Tiere für den Zirkus brauche, ist sicher Mechatronik interessant, auch die Robotik ist exzellent an der JKU verankert. Aber ich begebe mich gerade auf eine Forschungsreise zu den vielen anderen Studienrichtungen.

Werden Sie auch sanft die Peitsche schwingen?
Sagen wir so: Ich bin an hoher künstlerischer Qualität interessiert, am liebsten in Verbindung mit Partizipation und Inklusion. Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Hintergründen sollen sich willkommen fühlen!

Die erste Vorstellung?
Die Ouvertüre beginnt im März und April 2022, ab September startet die erste richtige Saison. Es wird Eigenproduktionen, Gastspiele, Co-Produktionen und Festivals geben. Ich habe ein Budget von der JKU und arbeite mich gerade hinein, über Einreichungen bei Fonds weitere Mittel zu lukrieren. So ist meine erste Arbeitswoche!

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