Neue Analyse

Der WWF rügt zu viel Flächenfraß in Oberösterreich

Oberösterreich
18.10.2021 15:00
Die Umweltschützer vom WWF weisen nun auf den besonders hohen Bodenverbrauch in unserem Bundesland hin und fordern verbindliche Maßnahmen, um den Flächenfraß zu begrenzen. Denn mit zwei Hektar am Tag verbaut Oberösterreich allein fast so viel, wie als Limit für ganz Österreich vorgesehen ist.

Am Mittwoch ist ein Bodenschutzgipfel von Bund, Ländern und Gemeinen - Anlass für die Analyse vom WWF, die zum Beispiel die versiegelte Fläche pro Kopf je nach Bundesland aufzeigt. Hier liegt auch Oberösterreich über dem Bundesdurchschnitt - siehe Grafik.

Massive Folgen für Mensch und Natur
WWF-Expertin Maria Schachinger fordert einen verbindlichen Bodenschutzvertrag für ganz Österreich sowie ein umfassendes Maßnahmenpaket auf allen Ebenen, um den Flächenfraß zu begrenzen. Denn dieser hat massive Folgen für Mensch und Natur, zum Beispiel, wenn bei Wetterextremen das Wasser nicht mehr versickern kann. Erst kürzlich hat die „Krone“ berichtet, dass sich einer Umfrage des Marketinstituts zufolge 63 Prozent der Oberösterreicher von der Landesregierung zusätzliche Maßnahmen zum Schutz von Grünland erwarten.

WWF hat Online-Petition gestartet
Die österreichweite WWF-Petition „Natur statt Beton - Stoppt die Verbauung Österreichs!“ wurde bereits von mehr als 44.000 Menschen unterstützt und kann hier unterzeichnet werden.

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