Im Reuttener Untermarkt blieb im letzten Jahr buchstäblich kein Stein auf dem anderen. Der neu gestaltete Marktteil ist nun eine Begegnungszone, die zum neuen Zentrum avancieren sollte. Heute, Samstag, werden sich Tausende begegnen, denn es wird gefeiert.
„Immer wieder haben Gäste gefragt, wo denn hier das Ortszentrum sei“, schildert BM Günter Salchner die Zeiten, die nun vorbei sein sollten. Nach einem intensiven Verwandlungsjahr, speziell für Anwohner und Gewerbetreibende, hat nun der Bezirkshauptort mit der 420 Meter langen Begegnungszone im Untermarkt ein völlig neues Gesicht, das zum Marktzentrum werden soll.
7200 Quadratmeter Pflastersteine
Schon die Projektkosten von rund 5,5 Millionen Euro lassen erahnen, dass kein Stein auf dem anderen blieb bzw. auf 7200 Quadratmetern Pflastersteine aus österreichischem Granit verlegt wurden. Drei neu gestaltete Plätze sollten zum Verweilen einladen. Die 420 Meter lange Begegnungszone, die alle Verkehrsteilnehmer gleichstellt, ist für den Marktchef „die Rückeroberung des öffentlichen Raumes für die Fußgänger“. Noch allerdings ist man in der Phase der Eingewöhnung. „Viele Autos sind noch zu schnell“, weiß Salchner, das werde sich aber wie in Imst und Telfs mit der Zeit einspielen.
Feier startet um 11 Uhr
Am Samstag wird jedenfalls verkehrsfrei mit Pauken und Trompeten gefeiert. Über 40 Marktstände werden der Bezeichnung Reuttes als Markt temporär Berechtigung verleihen und die ansässigen Gastronomen und Geschäftsleute laden zum Flanieren ein. Umrahmt werden die Feierlichkeiten von Musikgruppen unterschiedlicher Genres. Ab 18 Uhr öffnen die Museen ihre Türen.
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