Am 16. 10. große Party

Ein Sicherheitsfest für das Herz in Innsbruck

Tirol
09.10.2021 20:00

Panik, wenn die Finger verzweifelt nach einem Puls suchen - aber keinen finden können. Wenig ist so erschreckend, wie vor einem leblosen Körper zu knien, den nur Sekunden von der Ewigkeit trennen. Ein Helfer kann den großen Unterschied machen.

Ein Leben zu retten kann in seiner Bedeutung kaum in Worte gefasst werden. Was aber geht, ist Schritt für Schritt zu erklären, wie man es macht. Die Stadt Innsbruck setzt sich durch Vizebürgermeister Johannes Anzengruber dafür ein, alles Menschenmögliche zu tun, um ein Herz wieder zum Schlagen zu bringen.

Dazu wurden etliche Defibrillatoren in ganz Innsbruck platziert. Der für Gesundheit zuständige Vize Anzengruber wurde in der Nähe der Arzler Alm einst selbst Zeuge davon, wie ein Defi ein Leben gerettet hat. Wobei, wie Unterstützer und Uniqa Landesdirektor Michael Zenter richtig sagt: „Maschinen alleine retten kein Leben - das machen Menschen.“ Auch MPreis, vertreten durch Laura-Lisa Mölk, beteiligt sich am Projekt: In einigen Filialen sind Defis schon angebracht.

Nicht nur Maschinen, Menschen retten Leben
„Habt keine Scheu vor dem Defi“, sagt Anzengruber, „der ist kinderleicht zu bedienen“. Am 16. Oktober, dem Tag der Wiederbelebung, wird um 9 Uhr vor der Anna-Säule in Innsbruck daher ein großes Familienfest im Zeichen der Herzsicherheit stattfinden, das Menschen aller Altersgruppen mit dem Defibrillator vertraut machen soll. „Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Je früher dabei ein Defibrillator eingesetzt wird, desto höher ist die Überlebenswahrscheinlichkeit“, erklärt Matthias Stark, Leiter des Ausbildungszentrums Innsbruck des Roten Kreuzes.

Die Panik wird nicht ausbleiben, wenn man einmal dazu kommt, ein Leben retten zu müssen. Aber es kann nicht schaden, mit einem Defi schon einmal in Kontakt gewesen zu sein.

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