Millionenverluste

Wiener Messebetreiber erwartet starkes Jahr 2022

Politik & Wirtschaft
07.10.2021 13:36

Der Wiener Messebetreiber RX (vormals Reed Exhibitions) rechnet nach coronabedingten Veranstaltungsausfällen seit März 2020 mit einem starken Geschäftsjahr 2022. Die letzten eineinhalb Jahre seien wegen der Corona-Pandemie „eine vollkommene Katastrophe“ mit Millionenverlusten gewesen.

Man habe eine „extreme Nachfrage“ von Veranstaltern und Ausstellern, sagte der Chef von RX Austria & Germany, Benedikt Binder-Krieglstein, am Donnerstag bei einer Buchpräsentation und Pressekonferenz anlässlich von 100 Jahre Messe Wien.

Es gebe aber ein „klares Commitment der Eigentümer“ zu den Messestandorten in Wien und Salzburg. RX Austria & Germany ist eine Tochter des weltweit tätigen britischen Reed Exhibitions-Konzerns (RELX-Group). Binder-Krieglstein ist für die kommenden Jahre zuversichtlich. „Die persönliche Begegnung ist durch nichts durch ersetzen.“ Hybride Veranstaltungen mit online- und physischer Präsenz würden das Geschäftsmodell ergänzen.

Schlüsselrolle für die Position Wiens
Der Wiener Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) verwies darauf, dass die Messe Wien bei der Wiener Innovations- und Wirtschaftsstrategie „WIEN 2030 - Wirtschaft & Innovation“ eine Schlüsselrolle für die Position Wiens als „Stadt der internationalen Begegnung“ spiele. Jeder Euro, der in die Finanzierung des Messezentrums investiert werde, generiere 15 Euro induzierte Wertschöpfung in den von der Tagungsindustrie unmittelbar betroffenen, aber auch vorgelagerten Wirtschaftszweigen, erklärte die Geschäftsführerin der Wiener Messe Besitz GmbH, Katharina Weishaupt.

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