Positiver Trend

Heuer deutlich weniger Firmenpleiten

Burgenland
05.10.2021 11:01

Der Trend ist erfreulich: In den letzten drei Quartalen wurden deutlich weniger Konkurse als im Vorjahr gemeldet. Entwarnung wird aber noch immer nicht gegeben. Grund ist der staatliche Coronaschutz, der viele Unternehmenskrisen nur hinausgezögert hat.

„Das liegt an der sogenannten ’Safety-Car-Phase’, die laut Finanzminister von 31.000 Unternehmen und Privatpersonen in Anspruch genommen wurde“, so Alexander Klikovits, Leiter der Unternehmensinsolvenz im Burgenland des Kreditschutzverband (KSV) 1870. Durch diese Phase würden viele Insolvenzen nur verschleppt. Dies könne dazu führen, dass die Substanz dieser Unternehmen angegriffen werde und ein kompletter Zusammenbruch dann nicht mehr vermeidbar sei.

Bankskandal ohneFolgen
Erfreulich im Burgenland, dass von den vier größten Insolvenzfällen bei zwei bereits ein Sanierungsverfahren eröffnet werden konnte. Trotz des Konkurses der Commerzialbank im letzten Jahr sind die Passiva von 940 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen auf heuer rund 30 Millionen Euro gesunken.

Der KSV erwartet für das vierte Quartal einen leichten Anstieg und geht davon aus, dass sich die Normalisierung der Situation erst in ein bis zwei Jahren bemerkbar machen wird.

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