Erst dieser Tage stattete der Geistliche der Herz-Jesu-Pfarre in Amstetten einen Besuch ab. Dort unterhalten die Salesianer auch ein Seniorenheim, wo Kiesling längst einen Platz haben könnte. Doch den „Giganten der Hilfsbereitschaft“, wie der rüstige 87-Jährige hier genannt wird, zieht es immer wieder ins ferne Afrika. Dort umfasst sein Einsatzgebiet 15.000 Quadratkilometer. „Man ist her wirklich mitten im Busch“, beschreibt Kiesling das Dorf Kipushya, wo er sich - getreu der Devise seines Ordensgründers Don Bosco - vor allem um die Jugend bemüht: "Staatliche Infrastruktur gibt es da nicht.
Um den jungen Menschen eine Zukunft zu geben, brauchen wir Lehrstellen. Dafür bedarf es aber Werkstätten und Wohnraums.“ Zur wirtschaftlichen Not kommt die gesundheitliche. Die Lepra wütet in dem Land noch immer, ebenso Malaria. Auch Kiesling hat diese Krankheit bereits zehnmal ans Bett gefesselt. Und jetzt setzt auch noch das Coronavirus der Bevölkerung zu.
Pater Johann Kiesling vertraut aber auf die Barmherzigkeit Gottes und die (Spenden-)Hilfe aus Niederösterreich. Und so zieht es des 87-Jährigen nach seinem „Heimatbesuch“ mit vorerst 5000 Euro wieder zu den Waisen- und Straßenkindern in Kongo – anstatt ins Seniorenheim in Amstetten.
Spendenkonto Don-Bosco- Mission-Austria: IBAN AT33 6000 0000 9001 3423
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