Vier Schwerverletzte
Explosion in Göteborg: 16 Menschen im Krankenhaus
In der schwedischen Großstadt Göteborg hat es eine größere Explosion mit mehreren Schwerverletzten gegeben. Die Detonation ereignete sich nach Angaben der Polizei Dienstagfrüh in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Annedal. Im Anschluss kam es zu einem Brand, der immer noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Hunderte Menschen wurden evakuiert, einige seien aus den Fenstern des Gebäudes gesprungen.
Bei den Schwerverletzten handelt es sich um drei Frauen und einen Mann, teilte ein Sprecher des Sahlgrenska-Universitätsklinikums mit. Insgesamt seien mindestens 16 Verletzte zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Mehrheit von ihnen soll leichtere Verletzungen erlitten haben.
Gasleck wird ausgeschlossen
Die Feuerwehr evakuierte das Gebäude und die nähere Umgebung im Stadtzentrum, einige Menschen rettete sie mit Leitern aus dem qualmenden Gebäude, in dem mehrere Wohnungen und Treppenhäuser den Angaben nach betroffen waren. Die Ursache für die Explosion am Morgen war zunächst unklar. Ein Gasleck als Grund schlossen die Rettungsdienste jedoch aus. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Die Hintergründe der Explosion blieben zunächst unklar, der Brand ist immer noch nicht unter Kontrolle.
In Schweden kommt es in den vergangenen Jahren jedoch immer wieder zu vorsätzlich herbeigeführten Detonationen, deren Hintergründe im Banden-Milieu liegen. Dabei werden aber nur selten Menschen verletzt.
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