Blaue Eintracht

FPÖ-Boss Bitschi mit 99,1 Prozent wiedergewählt

Vorarlberg
25.09.2021 08:25

Die Vorarlberger Freiheitlichen haben am Freitag am Muttersberg unter dem Motto „Vorarlberg im Herzen“ ihren Landesparteitag abgehalten. Überraschungen blieben aus, stattdessen betonten die Blauen Geschlossenheit.

Die Nachwehen der Ibiza-Affäre, der teils ruppige Machtkampf zwischen Herbert Kickl und Norbert Hofer, das schlechte Abschneiden bei den jüngsten Wahlen - die Turbulenzen in der Bundes-FPÖ sind auch an den Vorarlberger Freiheitlichen nicht spurlos vorbeigegangen. Insofern ist es durchaus bemerkenswert, wie unaufgeregt der gestrige Parteitag auf dem Muttersberg über die Bühne ging. „Unser Landesparteitag hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Vorarlberger Freiheitlichen sehr geeint, geschlossen und stark in die Zukunft gehen. Wir sind bestens gerüstet und bereit, in den nächsten Monaten die wichtigen Zukunftsthemen für unser Land anzupacken“, betonte denn auch der mit 99,1 (!) Prozent der Stimmen wiedergewählte FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi.

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Für die Sicherstellung der Grundversorgung – etwa im Gesundheits- und Pflegebereich – müssen auch die notwendigen finanziellen Mittel in die Hand genommen werden. Denn wer hier spart, der spart am falschen Platz!

Christof Bitschi

Das Motto des Parteitags, „Vorarlberg im Herzen“, solle für die Parteilinie programmatisch sein: „Es ist unbedingt notwendig und es ist entscheidend für unser Land, dass endlich wieder eine echte Politik für Vorarlberg gemacht wird, eine Politik, die zuerst auf die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger schaut.“ Im Umkehrschluss könne es nicht sein, „dass wir jene, die sich der Integration bei uns im Land verweigern, auch noch mit großzügigen Sozialleistungen belohnen“.

Der Landesregierung stellte der FPÖ-Chef wenig überraschend kein sonderlich gutes Zeugnis aus: Schwarz-Grün agiere angesichts der drängenden Probleme - etwa dem Fachkräftemangel - viel zu träge. „Diese Trägheit schadet dem Land und gefährdet unseren Wohlstand!“ Er, so Bitschi, wolle hingegen ein „positiver Antreiber“ sein.

 Vorarlberg-Krone
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