Amtsleiter-Affäre

„Kein Kommentar“ in Hallein

(Bild: MARKUS TSCHEPP)

Nach der einstimmigen Suspendierung des Halleiner Amtsdirektors gibt sich die Stadtpolitik weiter äußerst wortkarg. So will der Bürgermeister „wie bisher die Meldungen nicht kommentieren“. Die Agenden des Direktors werden von Stellvertretern übernommen, an eine Neubesetzung denkt man nicht.

Der Halleiner Amtsdirektor, gegen den zuletzt schwere Vorwürfe erhoben wurden, darf nicht mehr zurück in seinen Sessel. Das entschied gestern die Gemeindevorstehung einstimmig (die „Krone“ hat berichtet). Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) will sich aber noch immer nicht zur Causa äußern. Auf „Krone“-Anfrage hieß es nur: „Kein Kommentar“. So bleibt vieles ungeklärt. Auf die Frage, wie es nun weitergeht, hieß es aus dem Büro des Bürgermeisters ebenfalls: „Kein Kommentar“.

Einen Kommentar gab es dann aber doch: Nämlich auf die Frage, wer die Agenden des Amtsleiters übernimmt und wie das Auswahlverfahren für den neuen Amtsleiter ablaufen wird. „Die Agenden werden von drei Stellvertretern übernommen. Es gibt derzeit keinen Grund, den Posten eines neuen Amtsleiters auszuschreiben“, hieß es.