Ski Alpin

Hirscher sagt: „Patrick ist ein wilder Hund“

Vorarlberg
29.08.2021 17:55

Vor 539 Tagen, am 8. März 2020, bestritt Patrick Feurstein sein bislang letztes Rennen. Die gesamte Vorsaison musste der 24-jährige Riesentorlauf-Spezialist aufgrund von lange Zeit unerklärlichen Kopfschmerzen auslassen. Jetzt ist der Vorarlberger zurück auf der Piste und feilt mit dem ÖSV-Trainerduo Mike Pircher und Ferdl Hirscher an Form und Skitechnik.

„Hier wieder dabei zu sein ist sicherlich mein bislang größter Sieg“, gesteht Patrick Feurstein beim „Krone“-Besuch in Saas-Fee. Die Kopfschmerzen, die ihn ein Jahr am Rennfahren gehindert hatten, sind weitgehend unter Kontrolle - der Mellauer ist wieder voll im Mannschaftstraining. „Derzeit fehlt mir noch ein wenig die Brutalität und Linie bei den Trainingsläufen“, analysiert der 24-Jährige seine Eindrücke nach dem zweiten Schneekurs des Sommers. „Skitechnisch bin ich aber schon extrem zufrieden.“

Daran, dass seine Skitechnik passt, hat ein Mann ganz besonders viel Anteil: Ferdinand Hirscher. „Ohne Ferdl hätte ich mich skitechnisch nie so in diese Richtung entwickeln können“, weiß Rossignol-Pilot Feurstein. Seit der Saison 2019/20 arbeiten die beiden nun bereits zusammen - und auch Hirscher spricht von Patrick nur in den höchsten Tönen. „Sehr schade, dass Patrick die vorige Saison ausgefallen ist“, sagt der Vater von Rekord-Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher.

„Er hat technisch ein sehr großes Potenzial, ist in gewissen Situationen ein wilder Hund, der sich traut, sehr gerade Linien zu fahren.“ Um noch weiter nach vorne zu kommen, müsse Feurstein „jene Schwächen ausmerzen, die über viele Jahre automatisiert wurden.“

Sollte dem Bregenzerwälder das gelingen, traut ihm der 66-jährige Trainer-Guru zu, im Weltcup Fuß zu fassen. Ob er bereits beim Auftakt am 24. Oktober in Sölden im ÖSV-Aufgebot steht, ist derzeit noch offen. „Mein Ziel ist, in den nächsten Wochen weiter gut zu trainieren und mich dorthin zu entwickeln, wo ich schon einmal war, beziehungsweise noch ein Stück weiterzukommen - und dann hoffentlich in Sölden dabei zu sein."

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