Einige Puppen aus Kunststoff enthalten laut Dezember-Heft des "Öko-Test"-Magazins hohe Konzentrationen schädlicher Weichmacher. Die so genannten Phthalate, die spröde Kunststoffe elastisch machen, könnten auf den menschlichen Hormonhaushalt wirken. Die Substanzen könnten sich durch Speichel, Hautfett oder Schweiß leicht lösen und in den Körper des Kindes gelangen.
In sieben von 13 untersuchten Kunststoff-Puppenseien stark erhöhte, in zwei Puppen leicht erhöhte Phthalat-Konzentrationengefunden worden. Die neun Puppen erhielten die Note "ungenügend".Es sei unverständlich, warum die Substanzen überhauptnoch verwendet würden, denn es gebe Ersatzstoffe, schreibtdas Magazin.
Nach einem EU-Richtlinienentwurf werden sechs Phthalatevoraussichtlich verboten. Einen entsprechenden Beschluss hattendie zuständigen EU-Minister im September gefasst.
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