"Ich würde gerne Taubenhäuser am Stadtrand aufstellen, um die Tiere dorthin zu locken", erklärt Vizebürgermeisterin Wally Rettl. "Aber dafür krieg’ ich im Gemeinderat nie die Mehrheit, das ist nämlich teuer." Also behilft man sich in der Draustadt weiter mit "Abwehrmaßnahmen" auf den Dächern der öffentlichen Gebäude. "Den Biomarkt schützen wir sogar mittels Gel auf den Dachrinnen und Mauervorsprüngen der umliegenden Gebäude. Dann finden die Vögel keinen Halt mehr."
"Kinder sind besonders betroffen"
Die Beta-Säure im Taubenkot greift die Bauwerke an. Deshalb darf man auch in Venedig nicht mehr füttern. Schlimmer sind aber die gesundheitsschädigenden Auswirkungen: "Bronchitis und Lungenentzündungen können hervorgerufen werden. Natürlich sind gerade Kinder besonders davon betroffen", weiß Rettl.
Sie drängt daher auf eine strenge Einhaltung des Fütterungsverbotes: "Ich bin für Aufklärung, Unbelehrbare müssen aber leider Strafe zahlen. Wie jene über 80-Jährige, die seit Jahren täglich in ganz Villach Tauben und andere Tiere füttert.
Kärntner Krone
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