Vor Küste von Ibiza

Fähre enthauptete Mann (46) auf Schlauchboot

Eine Fähre der Gesellschaft Baleària, die die Strecke zwischen den Inseln Formentera und Ibiza befährt

(Bild: stock.adobe.com)

Ein grausiger Unfall hat sich am Dienstag vor der Küste von Ibiza ereignet: Ein Mann ist ums Leben gekommen, als eine Fähre gegen 23.30 Uhr bei der Einfahrt in den Hafen der spanischen Mittelmeer-Insel sein Schlauchboot überfuhr. Der 46 Jahre alte Spanier sei dabei enthauptet worden, teilte der spanische Seerettungsdienst am Mittwoch mit.

Der zweite Insasse (46) des beim Unfall völlig zerstörten Schlauchbootes habe sich mit einem Sprung ins Wasser retten können. Er sei wenig später leicht verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Wie die Regionalzeitung „Diario de Ibiza“ unter Berufung auf die Guardia Civil berichtete, wurde der Kopf des Toten am Mittwoch von Polizeitauchern im Wasser gesucht.

Schlauchboot offenbar ohne Positionslichter
Obwohl die Unfallursache zunächst nicht zweifelsfrei feststand, zitierten Medien Behördensprecher mit der Vermutung, das etwa acht Meter lange Schlauchboot sei von der Besatzung der Fähre wohl übersehen worden, weil es offenbar nicht über die nachts vorgeschriebenen Positionslichter verfügt habe.

Die Fähre der Gesellschaft Baleària fuhr die Strecke zwischen den Inseln Formentera und Ibiza, die wie Mallorca und Menorca zu den Balearen gehören. Baleària bedauerte den Unfall und betonte, man arbeite mit den Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln. Die 132 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder der Fähre seien unverletzt geblieben, hieß es.