Mehr als 80 interessierte und vor allem besorgte Bürger kamen Mittwochabend zur Informationsveranstaltung der Stadt zum geplanten Warmbad-Hochwasserprojekt ins ehemalige Parkhotel. Die Diskussion war sehr emotional.
Stadtrat Harald Sobe hat gemeinsam mit Experten der Stadt, des Landes und des Planungsbüros die Hochwasser-Maßnahmen vorgestellt. Konkret ist geplant, im Bereich der ehemaligen Schießstätte einen Rückhaltewall zu errichten. „Bei einem hundertjährlichen Hochwasser können so bis zu 41.000 Kubikmeter Wasser zurückgehalten werden.“ Im Bereich des Hungerbaches soll ebenfalls ein Wall als Rückhalt errichtet werden. Beim Zusammenfluss der beiden Gewässer ist ein Ausbau sowie eine Feingeschiebesperre geplant.
Bereits während der Projektpräsentation hatten die Experten Fragen zu beantworten. Die Diskussion wurde zum Teil sehr hitzig und emotional geführt. Viele der Bürger machten ihren Unmut Luft, äußerten ihre Bedenken und forderten Alternativen zu dem geplanten Projekt. Auch die Projektkosten in der Höhe von mindestens zwei Millionen Euro wurden thematisiert. Dabei wurde auch die Frage aufgeworfen, ob ein möglicher Schaden die Baukosten überwiegen würde...
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