Moschee-Bau geplant

Bürger protestieren gegen Hollabrunner Islam-Zentrum

Niederösterreich
15.02.2011 16:52
Großer Wirbel herrscht derzeit in Hollabrunn im Weinviertel. Dort ist - ähnlich wie bereits in Wiener Neustadt - ein Islam-Zentrum geplant. FP–Mann Christian Lausch: "Wir sind gegen diese riesige Moschee, mit Integration hat das nichts zu tun." Stadtchef Erwin Bernreiter hingegen will die Wogen glätten.

Für stolze 400.000 Euro hat der "Verein albanischer Muslime" ein Areal an der Znaimer Straße gekauft. Dort wollen die Mitglieder künftig Gebete abhalten. Die FP steht dem Ganzen äußerst skeptisch gegenüber: "Die Vorfälle, etwa in Wiener Neustadt, haben ja gezeigt, dass im Vorfeld viel schöngeredet wird." Die Blauen befürchten die Schaffung einer Parallelgesellschaft durch bewusste Abschottung. "Eine Mega-Moschee ist strikt abzulehnen", so FP-Mann Lausch.

Bürgermeister Erwin Bernreiter (VP) hingegen betont: "Den Verein gibt es schon seit vielen Jahren und bisher kam es zu keinen Problemen." Er verwehre sich gegen falsche Vorurteile. Ein Antrag auf ein "riesiges Bauwerk" existiere derzeit außerdem nicht. Laut dem Stadtchef sei lediglich eine "Adaptierung des Gebäudes" angedacht.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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