Experten lagen falsch

USA: Inflation stieg im Juni überraschend auf 5,4%

Ausland
13.07.2021 15:32

In den USA ist die ohnehin schon auf einem sehr hohen Niveau liegende Teuerungsrate überraschend weiter angestiegen. Die Inflation kletterte im Juni um 5,4 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Experten wurden auf dem falschen Fuß erwischt - sie hatten mit einem leichten Rückgang auf 4,9 Prozent. Im Mai hatte die US-Teuerung 5,0 Prozent betragen.

„Noch ist der Inflationsspuk nicht vorbei“, sagte Ökonom Bastian Hepperle vom Bankhaus Lampe. Derzeit sorgten vor allem Energiepreise, aber auch Corona-bedingte Nachholeffekte für anhaltenden Inflationsdruck. Doch all diese Einflussfaktoren seien nicht von Dauer und würden bald an Antriebskraft verlieren.

Fed geht von vorübergehendem Phänomen aus
Auch die US-Notenbank Fed geht davon aus, dass die anziehende Inflation ein vorübergehendes Phänomen bleibt. Denn im Vorjahresvergleich ergeben sich wegen des Konjunktureinbruchs 2020 hohe Preissteigerungsraten.

Die Fed stützt die Wirtschaft weiter mit monatlichen Geldspritzen von 120 Milliarden Dollar (rund 100 Mrd. Euro). Sie will an den Anleihekäufen festhalten, bis substanzielle Fortschritte bei der Preisstabilität und der Arbeitslosigkeit erreicht sind.

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