Warum die Kinder und Jugendlichen in den Freibädern und Tiergärten eines der 3G – getestet, genesen oder geimpft – nachweisen müssen, bleibt für viele Eltern ein Rätsel. Seit Juli bekommen zumindest auch die 10- bis 15-Jährigen zehn Gratis-Tests samt QR-Code in den heimischen Apotheken. „Zu wenig“, sagen die beiden SPÖ-Politikerinnen Andrea Brandner und Karin Dollinger. Denn, wenn die kostenlosen Tests aufgebraucht sind, müssten die Eltern selbst welche kaufen.
Um diese Situation zu verhindern, hat Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) – wie berichtet – die Salzburger Jugendeinrichtungen mit 25.000 Gratis-Tests ausgestattet. Sollten mehr benötigt werden, könne auf 40.000 aufgestockt werden.
Die „100“ wird nun zur magischen 3G-Zahl
Allgemein gibt es aber zahlreiche Lockerungen, was den 3G-Nachweis betrifft. In den Jugendeinrichtungen und Ferienlagern sind diese nicht nötig. Einschränkungen gibt es trotzdem. Denn die Lager dürfen keinen kommerziellen Zweck dienen und die Anzahl von 100 Teilnehmern nicht überschritten werden. Ansonsten gelten wieder verschärfte Maßnahmen. Aber Achtung: Werden alle Kriterien für die Lockerungen erfüllt und es sind keine 3G notwendig, heißt es noch nicht, dass die Kinder und Jugendlichen ohne diese auskommen. Werden in der Ferienbetreuung der Gemeinde oder in den Lagern Ausflüge etwa ins Bad oder den Zoo geplant, müssen die Kinder „einen Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr vorlegen“, wie es in den Richtlinien des Bundes heißt.
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