In den vergangenen Jahren war es immer mal wieder Thema: Aufgrund der demografischen Entwicklung würde Linz bis spätestens 2030 drei neue Seniorenzentren brauchen. 2025 sollte das erste in Urfahr eröffnen. Doch die Pläne, die bereits als nahezu fix galten, sind nun nicht mehr in Stein gemeißelt. „Alternativangebote wie etwa die 24-Stunden-Pflege oder betreute Wohnformen werden immer beliebter, was aktuell auch die Vormerklisten für einen Heimplatz immer kürzer machen“, klärt SP-Stadtchef Klaus Luger auf, der nun eine neue Analyse bei der Stadtforschung in Auftrag geben will.
Das Generationenhaus der Elisabethinen, das kürzlich offiziell eröffnet wurde, ersetzt zwar kein Altersheim, aber es bietet den älteren Bewohnern ein würdevolles Altern. Eines bei dem sie vor allem nicht alleine sind. „Wir wollen den Menschen einen neuen Lebensraum in Gemeinschaft ermöglichen und das Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln“, erklärt Generaloberin, Schwester Barbara Lehner. Neben 28 betreubaren Wohnungen, fünf Wohngemeinschaften für junge Menschen in Ausbildung sowie 14 Mietwohnungen gibt es im Erdgeschoß des Generationenhauses – mit malerischem Wohlfühlgarten im Innenhof – auch eine betriebliche Kinderbetreuung für 20 Kleinkinder der Ordensklinikums-Mitarbeiter.
Jung und Alt unter einem Dach – damit das gut funktioniert, braucht es eine „Vermittlerin“, eine gute Seele wie Hausleiterin, Schwester Luzia: „Unser Ziel ist es, junge und alte Menschen zusammenzubringen, sie sollen miteinander leben und voneinander profitieren.“
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