Nach Hackerangriff

SalzburgMilch nimmt wieder vollen Betrieb auf

Der Salzburger Molkereibetrieb kehrt nach einem Cyberangriff zurück in den normalen Arbeitsprozess. Die Belieferung der Kunden ist sichergestellt.

Nach einem massiven Cyberangriff am 22. Juni kehrt beim Molkereibetrieb SalzburgMilch wieder Normalität ein.

„Seit Donnerstag läuft die Belieferung unserer Kunden wieder automatisch“, zeigt sich Prokurist Albert Wallner erleichtert, betonte aber auch, dass die Krise noch nicht durchgestanden sei.

Weitreichende Schäden der IT-Infrastruktur
Bei der IT-Infrastruktur des Unternehmens wurden weitreichende Schäden verursacht, sämtliche Bereiche des Unternehmens waren davon betroffen.

Interne und externe Spezialisten arbeiteten rund um die Uhr an der Behebung der Schäden sowie der Wiederherstellung der gewohnten Abläufe.

Identität der Angreifer unbekannt
Geschäftsführer Andreas Gasteiger betonte die große Solidarität und sprach allen Partnern Dank aus. „Wir bedauern sehr, dass es als Folge dieses kriminellen Angriffs auf uns zu Lieferausfällen gekommen ist und teilweise nicht das gewohnte Produktsortiment in den Regalen vorzufinden war.“

Über die Identität der Cyberangreifer aus dem Darknet, zu denen es seit Tagen keine Kommunikation mehr gibt, ist nichts bekannt. Die zuständigen Spezialisten des LKA Salzburg ermitteln. Die Höhe des durch den Hackerangriff entstandenen Schadens lässt sich erst nach vollständiger Aufarbeitung genau ermitteln.