Bei der SalzburgMilch

Cyberangriff: Molkerei produziert weniger

Salzburg
25.06.2021 09:00

Die SalzburgMilch kämpft weiter mit den Folgen einer groß angelegten Cyberattacke, die seit Dienstagabend läuft. Zwar können die Salzburger im Notbetrieb die gut eine Million Liter Milch, die täglich angeliefert wird, weiter verarbeiten. Die Kontrolle über die IT-Systeme hat die Molkerei immer noch nicht zurück erlangt - wie berichtet, haben Hacker alle Passwörter verändert. 

Viele Bereiche, wie etwa die Logistik, stehen still – die Hochregallager funktionieren nicht. „Wir haben 500 Paletten bei den Milchwerken Berchtesgadener Land eingelagert“, so Chef Andreas Gasteiger, der den Handel derzeit nicht beliefert kann. Am Wochenende fährt die Molkerei die Produktion zurück: Die überschüssige Milch soll an andere Molkereien und in die Milchpulverproduktion verkauft werden. „Die Milchabholung bei den Bauern bleibt zu 100 Prozent aufrecht“, so Gasteiger.

Der Angriff auf die Großmolkerei ist kein Einzelfall in Salzburg: In den vergangenen Monaten wurde etwa auch der Kranpionier Palfinger in Bergheim Opfer einer groß angelegten Cyberattacke.

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