Schließung der „Eule“

„Wir lassen die Eltern sicher nicht im Stich“

Tirol
21.06.2021 09:15

Sozial-Landesrätin Gabriele Fischer (Grüne) meldet sich nun erstmals zur geplanten Eule-Schließung zu Wort. „Die Eule hat dem Land zugesichert, bis November die Therapien aufrecht zu halten und die Kinder im gewohnten Umfang zu betreuen. Ich gehe davon aus, dass diese Zusage hält.“

Nach den „Krone“-Berichten über die Schließung der in Tirol acht Therapiezentren umfassenden Einrichtung Eule hat sich nun erstmals auch die zuständige Sozial-LR Gabriele Fischer von den Grünen zu Wort gemeldet. Zuletzt hatte sich ja eine betroffene Mutter via „Krone“ zu Wort gemeldet, weil die Eule eine Therapie für ihren Sohn ablehnte.

„Die Eule hat dem Land zugesichert, bis November die Therapien aufrecht zu halten und die Kinder im gewohnten Umfang zu betreuen. Ich gehe davon aus, dass diese Zusage hält“, betont LR Fischer. Verwundert ist sie, dass rund um die Schließung der Eule mit verdrehten Tatsachen gearbeitet werde: „Nicht das Land hat den Vertrag mit der Eule aufgekündigt, sondern der Eigentümer der Eule – das ist die Lebenshilfe. Sie hat entschieden, den Betrieb einzustellen. Als Land haben wir zuletzt sogar eine hohe Indexierung angeboten, aber auch das konnte die Lebenshilfe nicht umstimmen. Das ist bedauerlich, aber jetzt gilt es den Blick nach vorne zu richten“, erklärt Fischer, die allen Eltern versichert, dass es auch im Herbst ein individuelles und niederschwelliges Therapieangebot geben werde.

Fischer: „Wir arbeiten gerade mit allen Verantwortlichen auf Hochtouren daran, ein tirolweit gut aufgestelltes Netzwerk an Logo-, Ergo- und Psychotherapie für Kinder auf die Beine zu stellen.“

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Ich kann nur noch einmal versichern, dass das Land zu seiner Verantwortung steht und die Eltern weiterhin ein Therapieangebot vorfinden werden.

LR Gabriele Fischer

„Leider schüren einige Unsicherheit“
Die Verunsicherung der Betroffenen könne sie voll und ganz nachvollziehen: „Es gibt leider einige, die auf Kosten der Eltern und Kinder gerade Verwirrung stiften und Unsicherheit schüren. Ich kann nur noch einmal versichern, dass das Land zu seiner Verantwortung steht und die Eltern weiterhin ein Therapieangebot vorfinden werden.“

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