Haimbuchner, im Land Oberösterreich in einer Koalition mit der ÖVP, hat aus seiner Skepsis gegenüber der Kür des „knallharten“ Oppositionspolitikers Kickl zum Bundesparteichef nach Norbert Hofer kein Hehl gemacht. Bei der endgültigen Kür Kickls am Bundesparteitag heute in Wiener Neustadt – die oberösterreichische FPÖ stellt ein Viertel der Delegierten – wird es aber keinen Aufstand geben. Zumindest keinen organisierten: „Wir werden Kickl keine Steine in den Weg rollen“, heißt es aus Haimbuchners Umfeld. Den OÖ-Delegierten sei ihre Entscheidung frei gestellt. Begründet wird die ausbleibende Revolte auch mit der Loyalität, mit der man jedem gewählten Obmann gegenübertreten müsse.
Unverändert FPÖ-Vize
Haimbuchner, der am Parteitag keine Rede halten wird, bleibt auch neben Kickl als Vize-Bundesparteiobmann – wobei die Stellvertreter, außer Nachbesetzung Udo Landbauer, heute eh nicht zur Wahl stehen.
Wir werden bei der ersten Bewährungsprobe, der Landtagswahl in Oberösterreich, bereits Früchte ernten können.
FP-Chef Kickl voller Vorfreude
Kickl wird also auch aus Oberösterreich einen Vertrauensvorschuss bekommen. Wie die Wähler den neuen Obmann beurteilen werden, will Kickl selbst schon bei der oberösterreichischen Landtagswahl am 26. September bemessen sehen. In einem Interview mit der FPÖ-Zeitung NFZ sagte Kickl dazu: „Ich lade alle ein, ihren Beitrag zu diesem großen freiheitlichen Aufbruchsprojekt zu leisten. Ich glaube, wir werden dazu bei der ersten Bewährungsprobe, der Landtagswahl in Oberösterreich, bereits Früchte ernten können.“
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