Der geplante Verkauf der VW-Tochter Bugatti an den kroatischen Elektro-Supersportwagenbauer Rimac verzögert sich. Nun soll ein Konstrukt mit Porsche die Transaktion ermöglichen.
„Komplexe Transaktionen dauern manchmal etwas länger“, sagte Firmenchef Mate Rimac der Automobilwoche. Zu Details könne er keine Auskunft geben, es seien aber nur noch Formalitäten zu erledigen. Ursprünglich sollte eine Entscheidung zum Verkauf im ersten Halbjahr fallen, nun soll der Deal frühestens zur Sommerpause Ende Juli abgeschlossen sein.
Derzeit hakt es offenbar an der Arbeitnehmervertretung von Bugatti am französischen Standort Molsheim. Dort sind rund 130 Mitarbeiter beschäftigt und montieren die Supersportwagen in einer kleinen Manufaktur. Die Betriebsräte in Frankreich haben bei einem Eigentümerwechsel umfassende Mitspracherechte.
Porsche soll Bugatti übernehmen
Als wahrscheinlichste Lösung gilt, dass Porsche Bugatti übernimmt, dann ein Joint Venture mit Rimac gründet und eine Minderheit daran behält. Rimac soll Bugatti in eine elektrische Zukunft führen. Als Wert für Bugatti steht ein dreistelliger Millionenbetrag im Raum. Im Gegenzug erhielte Porsche vertieften Zugang zu den Technologien von Rimac. Die Stuttgarter halten bereits einen Anteil von 24 Prozent. „Das ist eine Win-win-Situation“, heißt es bei Porsche.
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