Superflexibel

Weltpremiere des VW T7: Was der neue VW-Bus kann

Motor
11.06.2021 17:19

Er heißt Multivan, Caravelle, Kombi, Transporter - oder einfach VW-Bus. In letzter Zeit hört man auch immer öfter Bulli. Irgendwie liebevoll. Jetzt bricht ein neues Zeitalter für den vielseitigen Kastenwagen an: Der brandneue T7 hat soeben seine Weltpremiere gefeiert. Erstmals Teil der Familie, die auf dem Modularen Querbaukasten zu Hause ist, ist der neue VW-Bus modern wie nie. Sogar so modern, dass der aktuelle T6.1 weitergebaut wird.

(Bild: kmm)

Künftig wird es also drei VW-Busse geben: den T6.1 als Transporter und Caravelle für den gewerblichen Einsatz sowie als Camper California, ab 2022 die Serienversion des elektrisch angetriebenen ID.Buzz und eben den neuen Multivan.

Den heißt er seit dem T3, damit haben wir hier also die fünfte Generation des Multivan. Die tritt deutlich schnittiger auf als bisher, weniger kantig. Vor allem wirkt sie - bulliger. Breiter und flacher, mit breiterer Spur und einem von 3,00 auf 3,12 Meter gewachsenem Radstand.

Der T7 wird in zwei Längen angeboten, 4,98 und 5,17 Meter, bei 1,90 Meter Höhe. Die Breite wuchs um vier Zentimeter auf 1,94 Meter, mit 1,90 Höhe fehlen fünf Zentimeter. Bis zu 4053 Liter Ladevolumen sind möglich, dazu eine Anhängelast von bis zu 2000 kg.

Teilzeitstromer von Anfang an
Vom Start weg kommt er als Plug-in Hybrid mit 218 PS und einer 13-kWh-Batterie, außerdem stehen zwei Benzinmotoren mit 136 PS und 204 PS zur Wahl. Der 150-PS-TDI folgt Anfang 2022, ein Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb soll in einigen Jahren folgen. Die Verbrenner sind an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, das PHEV hat ein Sechsgang-DSG, in das der Elektromotor integriert ist. Geschaltet wir „by wire“, statt eines Wählhebels gibt es also wie in den aktuellen Pkw einen kleinen Stick, was noch mehr Platz zum Durchstieg schafft.

Hightech-Ausstattungswelt
Mit dem Modularen Querbaukasten halten auch die umfangreichen Assistenzsysteme in die Multivan-Welt Einzug. Je nach Ausstattung kann der T7 sogar teilautomatisiert fahren. Auch LED-Matrix-Scheinwerfer sind im Angebot, LED-Scheinwerfer sind serienmäßig.

Das Cockpit ist grundsätzlich digital, wer sich im VW Golf zurechtfindet, kommt auch im T7 klar. Das Tachodisplay misst 10,25 Zoll, der zentrale Touchscreen des Navitainments 10 Zoll. Statt Reglern werden auch hier Touch-Slider eingesetzt. Das Display kann optional eine 360-Grad-Darstellung des Fahrzeugs als „Area View“ anzeigen.

Rundum offen per Fußkick
Die Heckklappe lässt sich optional erstmals sensorgesteuert per Fußkick öffnen. Doch damit nicht genug: Das funktioniert auch mit den beiden Schiebetüren, wenn sie elektrisch angetrieben sind.

Erstmals gibt es eine Mittelkonsole zwischen den Sitzen. Die ist allerdings nicht fix, weil man sonst nicht wie gewohnt zwischen den Vordersitzen nach hinten gehen könnte. Stattdessen ist sie ein neuer Multifunktionstisch, der auf dem ebenfalls neu konzipierten Schienensystem der Sitzanlage integriert ist. Dank einer neuen Verriegelungstechnik kann dieses multifunktionale Feature als Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz oder als ausklappbarer Tisch samt Getränkehaltern und Staufächern in der zweiten und dritten Sitzreihe genutzt werden.

Abgeschafft wurde die Sitzbank in der dritten Reihe, es gibt nur noch Einzelsitze, die auch einzeln ausgebaut werden können.

So viel Ladung/Gepäck passt hinein
Die Grundversion des Multivan nimmt bis zur Dachhöhe beladen hinter der dritten Sitzreihe 469 Liter Gepäck auf; bis hinter die zweite Sitzreihe beladen, steigt das Volumen auf 1844 Liter (1850 Liter mit Panorama-Glasdach). Wird das volle Ladevolumen bis hinter die erste Sitzreihe dachhoch genutzt, ergeben sich 3672 Liter. Die entsprechenden Maße für die verlängerte Karosserieversion betragen 763, 2171 und 4005 Liter (4053 Liter mit Panorama-Glasdach).

Preise werden noch nicht genannt. Bestellbar wird der neue VW-Bus ab November sein, die Markteinführung ist für Dezember geplant.

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(Bild: kmm)



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