Wörgl und Kramsach

Ausstellung Markus Strieder, archaisches aus Stahl

Tirol
11.06.2021 19:30
Markus Strieder zählt seit Jahren zu den beachtetsten Stahlbildhauern seiner Generation. Nun zeigt der in Tirol geborene, aber in Frankreich lebende Künstler seine neuesten Arbeiten in einer Doppelausstellung. Unter dem Titel „Entfernung und Verortung“ kann man diese bis 19. Juni „Am Polylog“ und im „Troadkastn“ sehen.

Strieder hat an der Akademie der Bildenden Künste in Frankfurt Bildhauerei studiert und widmet sich seither in seinem Schaffen ausschließlich dem Stahl und das in Beschränkung auf zwei archaische Bearbeitungstechniken: auf das Schmieden und das Walzen. Damit stellt er die Energie des von ihm verwendeten Materials in den Vordergrund. Dass Plastik hier als eine Verdichtung von Ideen und Material verstanden wird, verdeutlicht die von Günther Moschig kuratierte Ausstellung in der Galerie am Polylog.

Gestalterische Stahl-Umformung
Die Ausstellung setzt auf Präsenz. Dass Strieder diesen klassischen Skulpturenbegriff erweitert, zeigt sich in der Art der Produktion. Der Künstler arbeitet gemeinsam mit erfahrenen Schmieden, überlässt seine Arbeiten auch stückweise deren handwerklicher Erfahrung, auch wenn er selbst genau Bescheid weiß über die Eigenheiten seines Materials. Nicht der Virtuosität handwerklichen Arbeitens gilt sein Interesse, sondern der körperlichen wie geistigen Auseinandersetzung und gestalterischen Umformung des Stahls.

Objekte in Wörgl und Kramsach
Einblick in diesen Produktionsprozess erhält man sowohl in der Galerie „Troadkastn“ in Kramsach, als auch in der Wörgler Galerie „Am Polylog“ durch eindrucksvolle Filme. An beiden Orten sind auch Zeichnungen zu sehen, konsequente Weiterführungen von Strieders plastischem Denken. 

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